Veranstalter
Dr. phil. Gundula Gahlen arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Neuere Geschichte der Freien Universität Berlin. Ihre Forschungsinteressen liegen in der der Militärgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts, der Kollektiven Biographik, Psychiatriegeschichte und Erfahrungsgeschichte. Die Dissertation von Gundula Gahlen widmet sich dem bayerischen Offizierskorps von 1815 bis 1866. Nachfolgend untersuchte sie im DFG-Forschungsprojekt „Der Erste Weltkrieg auf dem Balkan“ die Kriegserfahrungen deutscher Soldaten in Rumänien. Ihr Habilitationsprojekt behandelt das Thema „Psychisch versehrte Offiziere des Ersten Weltkriegs in Deutschland“.
Dr. Gundula Gahlen is a research associate within the department of modern history at the Free University Berlin. Her research interests include military history from the 18th to the 20th century, ‘collective biography’, the history of psychiatry and the history of experience. Gundula Gahlen’s dissertation addressed the Bavarian officer corps from 1815 to 1866. After this, she was research associate in the DFG research project “The First World War in the Balkans” and investigated German soldiers’ experiences of war in Romania. Her habilitation project explores the topic “Mentally Traumatized Officers of World War One in Germany”.
Veröffentlichungen (Auswahl):
Gundula Gahlen, Das bayerische Offizierskorps 1815-1866, Paderborn u. a. 2011 (= Krieg in der Geschichte 63).
Gahlen, Gundula/Daniel Marc Segesser/Carmen Winkel (Hrsg.), Geheime Netzwerke im Militär, 1700-1945, Paderborn u. a. 2016 (= Krieg in der Geschichte 80).
Gahlen, Gundula/Wencke Meteling/Christoph Nübel (Hrsg.), Themenschwerpunkt: Psychische Versehrungen im Zeitalter der Weltkriege. Portal Militärgeschichte, 5. Januar 2015.
Jürgen Angelow (Hrsg.) unter Mitarbeit von Gundula Gahlen u. Oliver Stein, Der Erste Weltkrieg auf dem Balkan. Perspektiven der Forschung, Berlin 2011.
Gundula Gahlen u. Carmen Winkel (Hrsg.), Militärische Eliten in der Frühen Neuzeit, Potsdam 2010 (= Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit 14 (2010) Heft 1).
Dr. Björn Hofmeister arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Neuere Geschichte am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin. Er arbeitet zur Politik-, Kultur- und Sozialgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts mit Schwerpunkten in der Verbandsgeschichte, Parteien und soziale Bewegungen, Biographik und generationellen Erfahrungsgeschichte des Ersten Weltkrieges. Die Dissertation von Björn Hofmeister (Ph.D. Georgetown University) widmet sich der Ideen- und Mobilisierungspolitik des Alldeutschen Verbandes zwischen 1914 und 1939 und somit auch dem Verhältnis zwischen „alten“ und „neuen“ nationalistischen Bewegungen zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus. Nachfolgend erarbeitet er das DFG-Editionsprojekt „Heinrich Claß. Politische Erinnerungen des Vorsitzenden des Alldeutschen Verbandes 1915-1933/36“.
Veröffentlichungen (Auswahl): (Herausgeber zusammen mit Rüdiger vom Bruch): Kaiserreich und Erster Weltkrieg 1871-1918, 6. Aufl., Stuttgart 2013; Realms of Leadership and Residues of Social Mobilization. The Pan-German League, 1918-1933, in Larry Eugene Jones (Hrsg.): The German Right in the Weimar Republic, New York/Oxford 2014, S. 134-165; Weltanschauung, Mobilisierungstrukturen und Krisenerfahrungen. Antisemitische Radikalisierung des Alldeutschen Verbandes als Prozeß 1912-1920, in: Jahrbuch für Antisemitismusforschung 24 (2015), S. 119-153; Protestantismus, deutsche Kriegsgesellschaft und Mobilisierungspolitik zwischen Erstem Weltkrieg und Weimarer Republik, in Richard Faber/Uwe Puschner (Hrsg.): Luther. Zeitgenössisch, historisch, kontrovers, Frankfurt/Main 2017, S. 43-67
Dr. Björn Hofmeister is a research associate at the Friedrich Meinecke Institute (Modern History) at Free University Berlin. His research focuses on the political, cultural, and social history of the 19th and 20th Century with a special interest in the history of associations, parties and social movements, biography, and the history of generations as well as processes of coping and experiencing WWI. Björn Hofmeister’s dissertation (Ph.D. Georgetown University) is devoted to Pan-German politics of Weltanschauung and mobilization between 1914 and 1939. The study, with the current title „Architects of Dictatorship. Radical Nationalism and Political Mobilization of the Pan-German League, 1914-1939“, puts the League´s struggle for mobilization und influence into a broader context of the relationship between “old” and “new” movements of the radical Right between Imperial and Nazi Germany. He is currently finishing the DFG project “Heinrich Claß. Political Memoirs of the Chairman of the Pan-German League, 1915-1933/36”.
Dr. Christoph Nübel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Potsdam. Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt-Universität zu Berlin. Nübels Forschungen befassen sich mit der Militärgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, Sicherheit, Raum und historischen Mythen.
Veröffentlichungen (Auswahl): Neuvermessungen der Gewaltgeschichte. Über den „langen Ersten Weltkrieg“ (1900–1930), in: Mittelweg 36 24 (2015), S. 225-248; Durchhalten und Überleben an der Westfront. Raum und Körper im Ersten Weltkrieg, Paderborn 2014; Der Bismarck-Mythos in den Reden und Schriften Hitlers. Vergangenheitsbilder und Zukunftsversprechen in der Auseinandersetzung von NSDAP und DNVP bis 1933, in: Historische Zeitschrift 298 (2014), S. 349-380.
Dr. Christoph Nübel is research associate at the Bundeswehr Center of Military History and Social Sciences in Potsdam. Previously, he was research associate at Humboldt University Berlin. Nübel’s research focuses on military history of the 19th and 20th century, security studies, spatial history and historical mythology.
Deniza Petrova M.A. ist Doktorandin am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin. Zuvor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Militärgeschichte/Kulturgeschichte der Gewalt an der Universität Potsdam und am Arbeitsbereich Neuere Geschichte, Freie Universität-Berlin. Ihr abgeschlossenes Dissertationsprojekt widmet sich der bulgarischen Erinnerung an den Ersten Weltkrieg (1916-2016) im Rahmen des DFG-Forschungsprojekts „Der Erste Weltkrieg auf dem Balkan“. Deniza Petrova ist der CIO des Tagungsteams und verantwortlich für Internetpräsenz, Design, Druckwerbung und Kommunikation.
Veröffentlichungen (Auswahl): „Not a Central European Theatre of War“: The Balkans as a Cultural and Travel Experience in the Notes and Letters of August von Mackensen and Hans von Seeckt 1915-1918 (2015); Wahrnehmung und Darstellung von Raum und Grenzen. Die Dobrudscha in bulgarischen literarischen Texten über den Ersten Weltkrieg, in: Olivia Spiridon (Hrsg.): Textfronten. Perspektiven auf den Ersten Weltkrieg im südöstlichen Europa, Stuttgart 2015, S. 93 – 107; Loyale Konspiratoren. Die Verschwörung bulgarischer Offiziere 1886/87, in: Geheime Netzwerke im Militär 1700-1945, hrsg. von Gundula Gahlen, Daniel M. Segesser, Carmen Winkel (=Krieg in der Geschichte, Bd. 80), Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 2016, S. 113-131.